Das manipura cakra und die Bedeutung für die Gesundheit in ganzheitlicher Hinsicht – Workshop

In seinem Buch über die 7 Chakren schreibt Heinz Grill über die Sanskrit Wortbedeutung mani pura:

mani bedeutet diamantartig oder glitzernd. Der Edelstein steht symbolisch für das Licht, das auf besondere und intensive Weise wie eine sonnenhafte Kraft im Stein verdichtet ist.

pura entspringt aus der gleichen Wortwurzel wie purna und heißt voll oder erfüllt. Das dritte (Energie) – Zentrum weist durch seinen Namen auf eine besondere intensive Lichtbeziehung hin. Es will den Menschen regelrecht ausdehnen, emporheben, dem Licht entsprechend in eine Beziehung zu einem größeren Ganzen führen.

Häufig wird das manipura-cakra, das in der oberen Stoffwechselregion gelagert ist, mit der allgemeinen Bedeutung “voller Feuer” übersetzt. Dieses Feuer, tejas, das aus den intensiven Wärmeprozessen der aktiven Verbrennungen im oberen Verdauungsbereich entspringt, schenkt dem Menschen eine sehr große Strahlkraft. Tejas, wenn es gut angelegt ist, erhält die Gesundheit und Regenerationsfähigkeit des Menschen. 

Die Beschreibung weist darauf hin, dass mit dem manipura-cakra und der sinnbildlichen Beziehung zum Licht einerseits eine feinstoffliche Ebene angesprochen ist, die auf einer energetischen Ebene, oder anders formuliert, im feinstofflichen Seelenorganismus des Menschen besteht. Andererseits besteht eine unmittelbare Beziehung zum körperlichen Stoffwechsel im oberen Verdauungsbereich.

Das manipura-cakra wird der körperlichen Region ab dem 9./10. Brustwirbel bis oberhalb des Nabels verlaufend zugeordnet. Auch der rückseitige Bereich, dort wo die Nieren gelagert sind und die seitliche Flankenregion sich befindet, gehören dazu.

Der Interessierte und Übende kann sich im Workshop durch Beschreibungen zu diesem Zentrum und einer eigenen mental bildhaften Vorstellungstätigkeit dieser Ebene vom Bewusstsein her annähern. Gleichzeitig werden seine Vorstellungen praktisch erlebbarer durch die Körperarbeit, den sog. Asana, denn es lassen sich inhaltlich seelische Bilder zum manipura cakra nach der Idee von Heinz Grill den Körperübungen zuordnen (Buchempfehlung: die Seelendimension des Yoga). So kann der Übende sich selbst in praktischen Übungen und Erfahrungen erleben.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass das Zwerchfell als Atemzentrum in dieser Region liegt und sehr viele Nervengeflechte. Der deutsche Begriff Sonnengeflechts-Zentrum weist wiederum auf die Lichtbeziehung hin. Wie steht nun das Licht, das dem Seelenleben zugeordnet werden kann, mit einem stabilen, gesunden Nervensystem in Verbindung?

In den Workshops werden die Inhalte zum Manipura-Cakra im gemeinsamen Zueinander bewegt und möglichst praktisch erlebbar gemacht. Durch die Körperarbeit des Yoga werden die Inhalte dem Teilnehmer verständlicher, da er mit dem Körper diese auf der materiellen Ebene direkt umsetzen kann. Das Lernen findet in dieser Hinsicht ganzheitlich statt. Es sollte im besten Sinne das Nervensystem zu innerer Ruhe einerseits fördern und andererseits die feinen Lebensströme zum Aufbau regenerativer Kräfte fördern.

Siehe nächste Termine unter Workshops.

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

Dipl. Fachkosmetikerin mit Schwerpunkt Ernährung – Dr. Hauschka Naturkosmetikerin – Firmengründerin der Frischsaftmanufaktur – Yogalehrerin ärztl. geprüft – Pädagogin für Meditation & soziale Integrität